Rassistische Positionen und Handlungen im Kontext Sport sind seit langem bekannt und es gibt unterschiedliche Kampagnen, um auf diesen gesellschaftlichen Missstand aufmerksam zu machen und zu sensibilisieren. Trotz dieser Kampagnen, Informations-, Aufklärungs- und Präventionsangebote kommt es leider auch im niedersächsischen Sport regelmäßig zu diskriminierenden und/oder gewalttätigen Vorfällen.
Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus, die im Jahr 2021 unter dem Motto „Solidarität.Grenzenlos“ vom 15.-28. März stattfinden, gab das Akademie-Forum Handlungsimpulse sowie Ideen zum Umgang mit Rassismus im Sport und wollte ein Anstoß für mehr Demokratie und weniger Rassismus sein. Der LandesSportBund (LSB) Niedersachsen unterstützt mit dem Projekt „Sport mit Courage“ Vereine und Verbände bei der Etablierung demokratischer Strukturen und der Bearbeitung von diskriminierenden und demokratiefeindlichen Vorfällen.
Das Akademie-Forum fand am Mittwoch, den 17.03.2021, in der Zeit von 10:00 bis 17:30 Uhr online statt. Es war eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Projekt „Sport mit Courage“ des LSB Niedersachsen, das im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert wird.
01 – Sport in schlechter Gesellschaft Patrick Neumann, Referent LSB Niedersachsen |
Wie sehen Versuche rechtsextremer oder rechtpopulistischer Einflussnahmen im Sport aus und welche Abwehrmaßnahmen gibt es? Wie können Sportvereine gestärkt werden, damit sie rassistischen Parolen klar entgegentreten und ihrer Verantwortung gegenüber ihren eigenen Mitgliedern gerecht werden? Anhand konkreter Beispiele aus der Beratungsarbeit wird erläutert und diskutiert, wie Sportvereine mit schwierigen Situationen umgehen und wo es Unterstützung gibt. |
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02 – Beteiligungsorientierte und demokratische Vereins- und Verbandsarbeit – Methoden und Anregungen für die Praxis Julian Brede und Hanna Eggers, Landessportverband Schleswig-Holstein |
Für die Weiterentwicklung eines Vereins oder Verbandes lohnt es sich, die eigenen Strukturen zu hinterfragen und neu zu denken: Wie kommunizieren wir? Wie arbeiten wir zusammen? Wie findet bei uns Beteiligung statt? Der Workshop stellt analoge sowie digitale partizipative und interaktive Methoden sowie Tools vor, mit denen demokratische Entscheidungsprozesse gefördert werden können, um Ziele gemeinschaftlich zu erreichen und Kommunikationsräume zu schaffen. |
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03 – Erkennen, deuten, handeln |
Es gibt die Einschätzung, dass fast überall menschenfeindliche rechtsextreme Aktivitäten zugenommen haben. Auch Sportvereine sind davor nicht sicher. Woran kann ich erkennen, ob meine Übungsleiterin oder andere Sportler so eine Ideologie haben? Was sind Kleidungsmarken oder Begriffe, die mich aufmerksam machen könnten? Dieser Workshop gibt einen Einblick zu diesen Fragen und Tipps, was vor Ort machbar ist und wo es Unterstützung gibt. |
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04 – Argumentationstraining gegen Stammtischparolen: wie erkenne ich sie und wie reagiere ich richtig? Séverine Jean, Argumentationstrainerin, Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung |
Es gibt oft unangenehme Situationen, in denen man sich dumpfen Parolen und platten Sprüchen geladen mit Vorurteilen gegenüber findet, die oft beiläufig und ungeniert von Freunden, Familienmitgliedern, oder auch fremden Menschen vorgetragen werden. Wie gehen wir mit solchen Situationen um? Der Workshop gibt einen Überblick, was Stammtischparolen sind, welche es gibt und bietet die Gelegenheit, situatives Handeln spielerisch zu erproben, um solchen Konfrontationen argumentativ und selbstsicher zu begegnen. |
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05 – Diskriminierungs- und Gewaltprävention im niedersächsischen Fußball Frank Schmidt, NFV-Präsidiumsmitglied und Vorsitzender des Verbandsausschusses für gesellschaftliche Verantwortung |
Der Workshop stellt bestehende Präventions- und Interventionsmaßnahmen aus dem organisierten niedersächsischen Fußball vor. Anhand konkreter Beispiele werden die Möglichkeiten einer möglichst effektiven, ganzheitlichen Fallbearbeitung sowie einer Vermittlung kompetenter Unterstützungsangebote dargestellt und diskutiert. Durch die verschiedenen Perspektiven der Teilnehmenden werden Ideen für die weitere Ausrichtung und Schwerpunktsetzung der Arbeit im Fußball entwickelt sowie Transferoptionen der thematisierten Ansätze und Maßnahmen in andere Sportarten erörtert. |
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06 – 5 Handlungsempfehlungen des ASV Hannover zur effektiven Rassismusbekämpfung im Sport Eliel Mulumba und Haminou Mohammed, Afrikanischer Sportverein Hannover e. V. |
Der im Jahr 2020 gegründete Afrikanische Sportverein Hannover e. V. möchte in puncto multikultureller Vielfalt bis 2025 das Aushängeschild in der Region Hannover werden. Die Jungs vom Verein - die in der Vergangenheit selbst Rassismus erfahren haben - gehen bei der Rassismusbekämpfung einen eigenen Weg der im Rahmen des Workshops interaktiv vorgestellt wird. Ihr Motto: Jeder kann zu dem Thema beitragen und helfen Rassismus zu bekämpfen. Die Handlungsempfehlungen sind sowohl im Sport als auch im Alltag anwendbar. |
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07 – Extrem rechte Strategien im Kampfsport Robert Claus, freier Autor |
Extrem rechte Organisationen haben in den vergangenen Jahren gezielt eigene Kampfsportstudios und -events aufgebaut, um ihre Gewalt zu professionalisieren. Denn sie beschwören nationalsozialistische Wehrhaftigkeit sowie ihr rassistisches Weltbild eines „weißen Europa“. So trainieren sie für den Straßenkampf. Diese Entwicklungen werden im Workshop analysiert und es wird gemeinsam über notwendige Präventionsstrategien diskutiert. |
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08.1 (nur 13:30 Uhr) – Empowerment-Workshop für BiPoC, migrantisch und jüdisch positionierte Personen Catarina Gombe, Sprachwissenschaftlerin (M.A),Bildungsreferentin und Aktivistin |
Dieser Empowerment-Workshop schafft durch einen Safer Space die Möglichkeit, frei und offen von Zwängen über Rassismus- und Antisemitismuserfahrungen im Sport zu sprechen. Dieser Raum dient dem gemeinsamen Austausch und zur Findung von Strategien im Umgang mit Rassismus und einer rassismuskritischen Haltung als pädagogische Fachkraft im Sport. HINWEIS: dieser Workshop richtet sich an BIPoC (Black, Indigenious, People of Color) und Teilnehmende, die sich migrantisch und/oder jüdisch positionieren |
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08.2 (nur 15:30 Uhr) – Rassismuskritische Jugendarbeit im Sport – Stärkung einer rassismuskritischen pädagogischen Haltung Catarina Gombe, Sprachwissenschaftlerin (M.A), Bildungsreferentin und Aktivistin |
Rassismus ist Teil unserer Gesellschaft! Er prägt und strukturiert das gesellschaftliche Zusammenleben in Form von Machtverhältnissen, welche sich beispielsweise durch strukturelle Ausschlüsse und andere Diskriminierungsformen artikulieren. Um Rassismus im Sport zu dekonstruieren, braucht es eine vorurteils- und diversitätssensible Pädagogik. Dabei muss die eigene Position des Individuums in einer von Rassismus geprägten Gesellschaft reflektiert und deren Bedeutung für die individuelle (Arbeits)Praxis analysiert werden. Daher richtet sich dieser Workshop speziell an Personen der weißen Mehrheitsgesellschaft. |
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Nina Reip studierte Politische Wissenschaften und Geschichte an der RWTH Aachen. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora und Kabinettschefin zweier Bildungsminister in der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. An der ostbelgischen Hochschule AHS erarbeitete sie Konzepte zur politischen Bildung für das belgische Bundesland. Derzeit führt sie als Referentin die Geschäftsstelle des Netzwerks „Sport & Politik für Fairness, Respekt und Menschenwürde“ bei der Deutschen Sportjugend. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Demokratieförderung und historische politische Bildung im und mit Sport.
Foto: Torsten Giesen
Kristin Harney studierte in Göttingen und Helsinki Sozialwissenschaften auf Diplom und arbeitet seit 2013 in der Beratung zu den Themen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus. Seit 2017 ist Kristin Harney in der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus für Demokratie Niedersachen im Regionalbüro Süd tätig und dies seit 2020 in der Trägerschaft von WABE e.V.
Carlotta Nwajide ist in Hannover geboren und aufgewachsen. Die 25-Jährige rudert seit 2012 in der deutschen Nationalmannschaft und startet für den Deutschen Ruder-Club von 1884 e.V. 2018 gewann sie eine Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft, 2019 Gold bei der Europameisterschaft und 2020 Silber bei der Europameisterschaft. Momentan befindet sie sich in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2021. Neben ihrer Leistungssport-Karriere studiert Carlotta Nwajide Geographie und ist aktive Unterstützerin des Vereins „Sports For Future“. Seit 2020 setzt sie sich medial gegen Rassismus ein und ist unter anderem in Beiträgen für den Deutschlandfunk, 3Sat und das ZDF zu sehen und zu hören.
Foto: Yannick Schurwanz und Rudern.de
Pablo Thiam ist ein ehemaliger guineisch-deutscher Fußballspieler und gegenwärtiger Funktionär. Er wuchs in Bonn auf und begann mit dem Fußballspielen beim MSV Bonn. Beim 1. FC Köln spielte Pablo Thiam seit 1994 in der Bundesliga-Mannschaft. Anschließend spielte er zudem für den VfB Stuttgart und Bayern München. Anfang 2003 zog es Pablo Thiam zum VfL Wolfsburg, wo er 2008 in das Management des VfL wechselte. Er war eine Spielzeit lang Assistent der Geschäftsführung bevor er von 2009 bis 2018 Sportlicher Leiter der U23 und seit Sommer 2018 der gesamten VfL-Fußball.Akademie wurde. Zudem ist Pablo Thiam Integrationsbeauftragter beim VfL Wolfsburg.
Foto: Regios24
Patrick Neumann studierte Sozialwissenschaften in Göttingen und arbeitet beim LandesSportBund Niedersachsen als Referent für Grundsatzfragen im Handlungsfeld Sportpolitik. Er leitet beim LSB seit 2012 das Projekt „Sport mit Courage“, welches seit 2020 durch das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ gefördert wird. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Beratung, Unterstützung und Weiterbildung innerhalb der Strukturen des Sports zum Umgang mit rechtsextremen, demokratiefeindlichen Einstellungen und Handlungen. Er ist Mitglied der AG Sport mit Courage der Deutschen Sportjugend.
Foto: privat
Gerd Bücker ist lange im niedersächsischen sowie im deutschen Sport tätig gewesen und engagierte sich sehr im Bereich „Sport mit Courage“. Er war u. a. Vorstand der Hannoverschen Sportjugend im Bereich Jugendpolitik/Jugendsozialarbeit, Vorstand der Sportjugend Niedersachsen im Bereich Jugendpolitik und Vorsitzender der Sportjugend Niedersachsen sowie Mitglied im Präsidium des LandesSportBundes Niedersachsen. Seit 2007 ist er zudem Beauftragter der Deutschen Sportjugend im Handlungsfeld "Sport mit Courage" und arbeitete in der Zeit von 2004-2015 für den Landespräventionsrat Niedersachsen im Bereich Rechtsextremismusprävention.
Julian Brede wurde in Münster (Nordrhein-Westfalen) geboren und ist seit 2016 Sportreferent beim Landessportverband Schleswig-Holstein. Dort ist er verantwortlich für das Projekt „Mit Rückendeckung zum Ziel – Beratung bieten, Zukunft gestalten“ im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“. In diesem begleitet er die Mitgliedsorganisationen bei Veränderungsprozessen. Er hat im Bachelor „Angewandte Sportwissenschaften" an der Universität Paderborn und im Master „Sportberatung“ an der Ruhr-Universität Bochum studiert.
Foto: privat
Hanna Eggers wurde in Preetz (Schleswig-Holstein) geboren und ist seit 2020 Sportreferentin beim Landessportverband Schleswig-Holstein. Dort ist sie verantwortlich für das Projekt „Mit Rückendeckung zum Ziel – Beratung bieten, Zukunft gestalten“ im Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“. In diesem begleitet sie die Mitgliedsorganisationen bei Veränderungsprozessen. Sie hat im Bachelor „Sportwissenschaften“ und „Europäische Ethnologie“ und im Master „Sportwissenschaften" an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel studiert.
Foto: privat
Achim Bröhenhorst studierte Politikwissenschaft, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Sozialmanagement. Er arbeitete lange Jahre freiberuflich als Referent und Honorarkraft im Auftrag verschiedener Vereine, Verbände und Kommunen im Themenfeld „Prävention von Rechtsextremismus“. Seit 2014 ist er beim niedersächsischen Landes-Demokratiezentrum zuständig für Beratung, Vorträge, Workshops und Trainings zu Rechtsextremismus.
Séverine Jean ist in Frankreich geboren und lebt seit 2010 in Deutschland (Hannover). Seit 2018 ist Frau Jean Projektleiterin beim Bundesverband Netzwerk von Migrantenorganisationen (BV NeMO) und dem Netzwerk von MigrantInnenSelbstOrganisationen Hannover e.V. (MiSO Netzwerk Hannover e.V.). Aktuell ist sie für das Bundesprojekt samo.faplus (Stärkung der Aktiven aus den Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit) zuständig und moderiert eine monatliche Radiosendung "MiSO/samo.fa ON AIR" (Radioflora.de). Frau Jean wurde von der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung als Argumentationstrainerin ausgebildet.
Foto: MiSO Netzwerk Hannover e.V.
Frank Schmidt ist ehrenamtliches Präsidiumsmitglied des Niedersächsischen Fußballverbandes und Vorsitzender des Verbandsausschusses für gesellschaftliche Verantwortung. In dieser Funktion ist er seit mehreren Jahren für die Entwicklung und Umsetzung der NFV-Gesamtstrategie im Themenfeld „Fair Play, Gewaltprävention und Anti-Diskriminierung“ verantwortlich. Herr Schmidt ist darüber hinaus NFV-Beauftragter für Fair Play und Integration, Vorsitzender der Verbandskommission für Vielfalt und zudem Mitglied in der DFB-Kommission Gesellschaftliche Verantwortung.
Foto: Lars Kaletta
Felix Agostini ist studierter Sportwissenschaftler mit dem Profil „Organisationsentwicklung und Management“ (M.A) und arbeitet seit 2019 beim Niedersächsischen Fußballverband im Team „Gesellschaftliche Verantwortung“. Der 31-jährige ist seit Oktober 2020 Ansprechpartner der neu geschaffenen NFV-Anlaufstelle für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle und koordiniert den Bearbeitungsprozess gemeldeter Konfliktfälle mit diskriminierendem und/oder demokratiefeindlichem Charakter, die nicht selten zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führen.
Foto: privat
Eliel Mulumba ist in einer internationalen Unternehmensberatung als Cyber Security Experte tätig und berät die umsatzstärksten Unternehmen der Welt in Fragen der IT-Sicherheit und digitalen Transformation. Der 27-jährige ist gelernter Fachinformatiker-Anwendungsentwicklung, geprüfter IT-Berater (Bachelor Professional), Ausbilder für IT-Berufe und schließt derzeit sein berufsbegleitendes Studium in Wirtschaftsinformatik ab. Als Gründungsmitglied beim ASV Hannover verantwortet er die sportliche Leitung sowie die strategische Weiterentwicklung des Vereins. Seine fußballerische Ausbildung hat Eliel Mulumba im Jugendleistungszentrum des VfB Oldenburg genossen und spielte im Seniorenbereich bis zuletzt in der Oberliga Niedersachen.
Foto: privat
Haminou Mohammed ist einem aufstrebenden Start Up Unternehmen als Software Experte tätig und entwickelt innovative Produkte für eine von künstlicher Intelligenz geprägte Intralogistik für Großkonzerne. Der 29-jährige hat an der Hochschule Hannover sein Bachelorstudium in Wirtschaftsinformatik (B.Sc.), sowie sein Masterstudium in angewandter Informatik (M.Sc.) abgeschlossen. Im Alter von 12 Jahren hat es Haminou von Ghana nach Deutschland gezogen, wo er das fußballerische ABC bei bedeutenden Vereinen in Hannover gelernt hat und im Seniorenbereich in der Landesliga kickte. Er ist Mitglied beim ASV Hannover und engagiert sich nebenberuflich mit großer Leidenschaft für Projekte bei denen die Förderung von Menschen mit ausländischer Herkunft eine zentrale Rolle spielt.
Foto: privat
Robert Claus ist 1983 geboren und hat Europäische Ethnologie sowie Gender Studies in Berlin, Buenos Aires und Istanbul studiert. Er arbeitet und publiziert zu den Themen Fankulturen, Vielfalt und Diskriminierung, extreme Rechte und Kampfsport. 2019 veröffentlichte er das Buch „Ihr Kampf - Wie Europas extreme Rechte für den Umsturz trainiert“ im Verlag Die Werkstatt.
Foto: Rafael Heygster
Catarina Gombe ist studierte Kommunikations- und Sprachwissenschaftlerin (M.A). Als Bildungsreferentin arbeitet Frau Gombe mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sowie pädagogischen Fachkräften der Kinder- und Jugendarbeit zu den Themen Rassismus und Antisemitismus. Das wichtigste an ihrer Arbeit empfindet Catarina Gombe das empowern von jungen Menschen, die von Rassismus und Antisemitismus betroffen sind. Als freiberufliche Tanzlehrerin ermutigt sie ihre Schülerinnen und Schüler selbstbewusst aufzutreten und konnte dadurch mehrjährige Erfahrung als Übungsleiterin sammeln.
Foto: privat