Referent Akademie-Programm
Die nationalen Sommerspiele für Menschen mit geistiger Behinderung von Special Olympics Deutschland (SOD) (vom 06.-10.06.2016 in Hannover) werfen ihre Schatten voraus.
Sieben Wochen vor dem Startschuss widmeten sich die Akademie des Sports, SOD, der Behinderten-Sportverband Niedersachsen (BSN) und die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung gGmbH, Hannover, intensiv dem Thema Menschen mit geistiger Behinderung im Sport und in den Medien.
In einer kombinierten Veranstaltung aus SOD-Medientag und Akademie-Forum am Freitag, den 22.04.2016, in der Akademie des Sports – Standort Hannover wurden eine Diskussionsrunde, verschiedene Vorträge und Workshops zur Information, zum Mitmachen und zum Erleben angeboten.
Fotos: Christian Burkert
Angelika Schwager | ||
Angelika Schwager ist seit 16 Jahren als Klassenleitung für Schülerinnen und Schüler mit komplexen Behinderungen in einer anerkannten Tagesbildungsstätte der Lebenshilfe Hannover tätig. Zudem ist sie Fachberaterin Inklusion und Bildung und seit 3 Jahren als Projektleiterin für den Aktionsplan für Inklusion und Teilhabe in der Lebenshilfe Hannover zuständig. Bereits in der Vergangenheit hat Frau Schwager mit dem LSB Niedersachsen zusammengearbeitet. In der Kompetent in Führung Workshop-Reihe „Bedingungen gelingender Kommunikation“ behandelt Frau Schwager die Themenschwerpunkte gelingende Kommunikation „MIT“ und „FÜR“ Menschen mit Behinderung. | Foto:privat | |
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Judyta Smykowski | ||
Judyta Smykowski absolvierte an der Hochschule Darmstadt ein Bachelorstudium des Online-Journalismus. Anschließend wechselte sie an die Universität der Künste in Berlin und schloss dort das Masterstudium des Kulturjournalismus 2015 erfolgreich ab. Bereits während Ihres Studiums durchlief sie verschiedene redaktionelle Stationen. U. a. beim Hamburger Abendblatt, dem ZDF in Warschau, bei der taz die tageszeitung und bei leidmedien.de. Judyta Smykowski ist freie Journalistin mit den Themenschwerpunkten Gesellschaft, Medien und Kultur und betreibt ihren eigenen Blog. Seit 2014 ist sie als Autorin und Workshop-geberin für leidmedien.de tätig. | Foto: privat | |
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Sabrina Rathing und Handicap-Kickers Hannover | ||
Während ihrer aktiven Laufbahn (1994 - 2012) durchlief Sabrina Rathing in ihrem Heimatverein SV Weetzen zahlreiche Mannschaften und bekleidete bereits 18 Jahren ihr erstes Ehrenamt und ist seitdem für verschiedene Sportvereine in der Region Hannover tätig gewesen. Durch diverse Beschäftigungen als lizensierte Jugend- und Frauentrainerin auf Breitensportniveau sowie ihrer Tätigkeit als studentische Honorarkraft im Rahmen des Sportförderunterrichts einer Grundschule, verfügt sie über einen vielfältigen Erfahrungsschatz. Im Mai 2013 gründete sie gemeinsam mit neun Freundinnen einen Fußballverein für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung, die Handicap Kickers Hannover, und ist seitdem für diesen als Geschäftsführender Vorstand und Übungsleiterin aktiv. | Foto: privat | |
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Lena Mink | ||
Lena Mink ist studierte Sportwissenschaftlerin und legte ihren Fokus auf die Sportpädagogik sowie die Sportmedizin. Beim Behinderten-Sportverband Niedersachsen (BSN)ist sie Leiterin des Ressorts Vereinsservice „Breitensport/Schule/Jugend“. Vor ihrer Zeit beim BSN sammelte Lena Mink Erfahrungen in der Verbandsarbeit mit Kindern und Jugendlichen mit und ohne Handicap. Ihre Motivation bei der Arbeit ist es, durch Bewegung körperliche und soziale Erfahrungen zu ermöglichen sowie einen gesunden sportlichen Ehrgeiz zu entwickeln. Das Sportabzeichen und das Themenfeld Inklusion spielen dabei nach Lena Mink eine entscheidende Rolle. | Foto:privat | |
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PD Dr. habil. Reinhild Kemper | ||
PD Dr. habil. Reinhild Kemper ist seit 2010 Mitglied im wissenschaftlichen Fachausschuss von Special Olympics Deutschland und seit 2011 Vizepräsidentin Bildung und Akademie. Sie ist Leiterin des Bereichs Sportpädagogik/-didaktik am Institut für Sportwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena. In den Jahren 2010 und 2011 war PD Dr. Kemper Mitarbeiterin im Arbeitskreis "Kultur, Freizeit und Sport" für das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit zur Erstellung der Aktionspläne für das Land Thüringen zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen. Ihre aktuelle Forschung bezieht sich vorrangig auf Themenkomplexe wie: Einstellung zu Menschen mit Behinderung, Fremd- und Selbstkonzept von Menschen mit und ohne Behinderung im Sport, Inklusive Schule – Entwicklung von Lehrinhalten im Sport, Ausgewählte Aspekte des Älterwerdens von Menschen mit geistiger Behinderung, Motivation zum Sporttreiben in unterschiedlichen Sportarten. | Foto: privat | |
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Michael Stäbler | ||
Vor über 25 Jahren gründete Michael Stäbler eine Sportgemeinschaft für Menschen mit Behinderung und integrierte die Gruppe in den örtlichen Sportverein. Damit begann eine große Erfolgsgeschichte. Seitdem ist er Leiter der Abteilung, trainiert jede Woche gemeinsam behinderte und nichtbehinderte Jugendliche im Volleyballsport und nimmt mit ihnen an Wettkämpfen teil, und das sehr erfolgreich. Die „Unified“ Mannschaft der TSG Wilhelmsdorf gewann 2015 bei den Internationalen Spielen von Special Olympics in Los Angeles die Goldmedaille. Herr Stäbler ist seit vielen Jahren Sportkoordinator bei Special Olympics Baden-Württemberg und für Special Olympics Deutschland Nationaler Koordinator Unified Sports und Volleyball. | Foto: SOD/Luca Siermann | |
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