Referent Akademie-Programm
Inklusion funktioniert nicht ohne Barrierefreiheit. Denn wo Barrieren behindern, bleibt Teilhabe am kulturellen und politischen Leben, an der Arbeitswelt, in der Freizeit und am Sport verwehrt. Sowohl für Menschen mit Behinderung, als auch für den zunehmend älter werdenden Teil unserer Gesellschaft.
Das Akademie-Forum Inklusion „Barrierefreiheit – Überall dabei! An alle(s) gedacht?“ bot deshalb in Form von Kurzvorträgen und Workshops grundlegende Informationen zur Barrierefreiheit in allen Bereichen. Gleichzeitig bot die Auseinandersetzung mit dem Thema die Chance, Finanzierungsmöglichkeiten, neue Ideen und Praxishilfen für die tägliche Arbeit kennenzulernen.
Das Akademie-Forum fand am 13.04.2018 in der Akademie des Sports in Hannover (Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10, 30169 Hannover) statt.
Das Akademie-Forum erfolgte in Zusammenarbeit mit dem LandesSportBund Niedersachsen e. V. und dem Behinderten-Sportverband Niedersachsen e. V.
Fotos: Lars Kaletta
Fotos: Lars Kaletta
Ninia LaGrande | ||
Ninia Binias (*1983) auch bekannt als Ninia La Grande lebt und arbeitet in Hannover. Sie ist Moderatorin, Autorin und Slam Poetin. Seit 2015 moderiert sie auch eigene Fernsehformate und ist regelmäßiger Gast bei Kabarett- und Comedysendungen. 2016 erhielt sie die Auszeichnung „Kreativpionierin Niedersachsens“. 2015 wurde sie mit ihrer Lesebühne „Nachtbarden“ mit dem Kabarettpreis „Fohlen von Niedersachsen“ ausgezeichnet. Im August 2014 ist ihr Erzählband "Und ganz, ganz viele Doofe!" im Blaulicht-Verlag erschienen. Mehr Infos: http://www.ninialagrande.de | Foto: Alexandra Reszczynski | |
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Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper | ||
Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper ist Professorin an der Freien Universität Berlin und leitet dort den Arbeitsbereich „Integrationspädagogik, Bewegung und Sport“. Im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ist sie Vizepräsidentin für Bildung und Olympische Erziehung. Außerdem ist sie Vorsitzende der Deutschen Olympischen Akademie und des Deutschen Sport- und Olympiamuseums. Sie lehrt und forscht zu Themen der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen am Sport und zu Fragen der Umsetzung von Inklusion in Schule und Sport.
| Foto: Engler | |
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Judyta Smykowski | ||
Judyta Smykowski ist Redakteurin und Referentin von Leidmedien.de und Ramp-Up.me. Leidmedien.de ist ein Portal, das sich für eine klischeefreie Berichterstattung über behinderte Menschen in den Medien einsetzt. Mit Workshops und Vorträgen besuchen die Macherinnen und Macher Medienhäuser und Verbände und geben Tipps für Interviews und zeigen neue Blickwinkel auf Geschichten über behinderte Menschen auf. Ramp-Up.me ist ebenfalls ein Projekt der Berliner Sozialhelden, das sich mit barrierefreien und inklusiven Events auseinandersetzt und Veranstalterinnen und Veranstalter bei der Eventplanung unterstützt. | Foto: privat | |
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Hartmuth Meyer-Buck | ||
Hartmuth Meyer-Buck studierte Architektur, Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin. Er arbeitete u. a. für das Schulbauinstitut der Länder (SBL) in Berlin, bei der Kultusministerkonferenz, ZNWB, zu Normungsfragen, Qualitäts- und Sicherheitsstandards im Spielplatz- und Sportstättenbau sowie im Normenausschuss Bauwesen im DIN. Seit 2008 ist er freier Architekt und Sportstättenbauberater für die Internationale Vereinigung für Sport- und Freizeiteinrichtungen (IAKS) mit Mitarbeit in mehreren Ausschüssen des DIN und des Centre Européen de la Normalisation zum Barrierefreien Bauen und zu Spiel- und Sportstätten, Sportböden. Herr Meyer-Buck ist wissenschaftliches Beiratsmitglied im Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) und Beauftragter für Normen im Sportstättenbau der AG Sportstätten in der Sportministerkonferenz.
| Foto: Moritz Fuchs | |
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Daniel Ziegler | ||
Daniel Ziegler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Competence Team User Experience des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart. Dort beschäftigt er sich mit der Konzeption und Entwicklung von interaktiven Systemen sowie Fragen der barrierefreien Gestaltung. Im Fokus seiner aktuellen Forschung steht die automatische Personalisierung von Benutzungsschnittstellen, um individuelle Anforderungen und Präferenzen möglichst breiter Nutzergruppen anzusprechen. | Foto:Fraunhofer IAO | |
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Elke Schmidt | ||
Elke Schmidt studierte in Hannover Architektur und veröffentlichte ihr Diplom 2003 als Broschüre „Mit anderen Augen sehen“ über das Büro des Behindertenbeauftragten des Landes Niedersachsen. Von 2004 bis 2015 war Frau Schmidt Mitarbeiterin der üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG mit dem Aufgabenbereich „Gestaltung und Weiterentwicklung des barrierefreien ÖPNV für üstra und GVH“. Seit April 2016 ist sie Mitarbeiterin des Blinden- und Sehbehindertenverbandes im Projekt „Barrierefreiheit innerhalb von Gebäuden“. Projektziel ist die Anfertigung von Schulungsmaterial und die Schulung von z. B. Behindertenbeauftragten und Fachpersonal in Niedersachsen. | Foto: privat | |
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Jochen Bartling | ||
Jochen Bartling, leitet beim Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e. V. die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit. Nach seinem Lehreramtsstudium und Referendariat (Deutsch/Erdkunde Sek. II) war er im Bereich der Erwachsenenbildung tätig. Zusätzlich absolvierte Herr Bartling die Weiterbildung zum Rehabilitationslehrer für Blinde und Sehbehinderte in Orientierung und Mobilität (O&M) sowie Lebenspraktischen Fähigkeiten (LPF). Vor seinem Wechsel in die Öffentlichkeitsarbeit war Jochen Bartling als Rehabilitationslehrer beim Blinden- und Sehbehindertenverband Niedersachsen e. V. tätig. | Foto: privat | |
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Rudi Müller | ||
Seit 1993 (Gründung der Firma Or BIT EDV -Technik für Menschen-) sammelte Rudi Müller vielfältige Erfahrungen bei der technischen Lösung behinderungsbedingter Problemstellungen in Schule, Ausbildung und Beruf. Zuvor war er zehn Jahre als Sozialpädagoge in der Kinder- und Jugendarbeit sowie nach einer Umschulung zum Anwendungsprogrammierer fünf Jahre als EDV-Berater und in der Erwachsenenbildung tätig. | Foto: privat | |
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Das Büro für Leichte Sprache von den Hannoverschen Werkstätten | ||
Seit 7 Jahren gibt es bei den Hannoverschen Werkstätten das Büro für Leichte Sprache. 14 Werkstatt-Mitarbeiter mit unterschiedlichen Behinderungen bearbeiten die Aufträge. Es gibt 8 Übersetzer für schwere Texte. Und es gibt 6 Prüfer im Büro für Leichte Sprache.
Alle zusammen haben schon viele schwere Texte in Leichte Sprache übersetzt. Und geprüft. Zum Beispiel: · Texte für Behörden · Texte für Politiker · Texte für Schulen
Beim Schreiben von der Leichten Sprache sind viele Regeln wichtig. Zum Beispiel: · Ein Satz muss kurz sein · Ein Satz muss ohne schwere Wörter sein. Sonst müssen wir die schweren Wörter erklären. · Die Schrift muss groß und einfach sein.
Die Regeln sind wichtig für unsere Arbeit. Damit alle Menschen die Texte lesen können. Zum Beispiel: · Menschen mit Lern-Schwierigkeiten · Menschen mit Problemen beim Lesen und Schreiben · Menschen aus einem anderen Land
Das Büro für Leichte Sprache hat auch das Leit-Bild vom Landes-Sport-Bund übersetzt. Und macht im April beim Work-Shop mit.
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