Referent Akademie-Programm
Die Nationalen Sommerspiele für Menschen mit geistiger Behinderung von Special Olympics Deutschland (SOD) fanden vom 06.-10. Juni 2016 in Hannover statt. Rund 4.800 Athletinnen und Athleten sorgten in dieser Woche in insgesamt 18 Sportarten sowie dem Wettbewerbsfreien Angebot für spannende Wettkämpfe und emotionale Momente.
Rund um die Nationalen Sommerspiele für Menschen mit geistiger Behinderung ergaben sich verschiedene Fragen: Inwiefern ist der Umgang von Menschen mit und ohne (geistiger) Behinderung in unserer Gesellschaft und im Sport selbstverständlich? Tragen Veranstaltungen wie diese dazu bei, dass sich (vor Ort) ein Bewusstsein für Inklusion entwickelt? Was bleibt nach den Special Olympics 2016 in Hannover, in Niedersachsen oder gar in Deutschland?
Im Zentrum des Akademie-Gesprächs am Donnerstag, den 09.06.2016, in der Akademie des Sports in Hannover standen genau diese Fragen. In einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Special Olympics Hannover 2016 – was bleibt?“ versuchten wir Antworten auf diese fragen zu erhalten.
An der Diskussion nahmen teil: Britta Steffen (Doppelolympiasiegerin und Sportbotschafterin von SOD), Holger Stolz (Landesgeschäftsführer der Lebenshilfe Niedersachsen e. V.), Reinhard Rawe (Vorstandsvorsitzender LandesSportBund Niedersachsen e. V.), Karl Finke (Präsident Behinderten-Sportverband Niedersachsen e. V.), Sven Albrecht (Bundesgeschäftsführer Special Olympics Deutschland e. V.) sowie Laura Hardy und Herbert Krüger („Gesichter der Spiele“ Special Olympics Hannover 2016).
Der Gedanke der Inklusion wurde durch den kulturellen Beitrag der „WAGABUNTEN“ der Rotenburger Werke e. V. aufgegriffen. Sie sind ein Inklusionstheater und eine Kooperation der Rotenburger Werke e. V. mit der Hochschule für Künste im Sozialen (HKS) Ottersberg.
Das Akademie-Gespräch wurde moderiert von Hermann Grams (beraten. begleiten. bewegen.).
Diese Veranstaltung wurde gefördert durch die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung.
Fotos: Volker Minkus