Zwei Tage war die Akademie des Sports Gastgeber für die Arbeitstagung des „Europäischen Netzwerks der Akademien des Sports“. Vierzehn Vertreterinnen und Vertreter von zehn Akademien aus sechs Ländern kamen in Hannover zusammen, um, nach der Corona-bedingten Pause der Treffen in Präsenz, sich intensiv Gedanken über die Zukunft der Zusammenarbeit zu machen.
Die Teilnehmenden waren sich einig, dass die Förderung von grenzüberschreitenden Sportprojekten und der Wissensaustausch weiterhin im Mittelpunkt der Zusammenarbeit stehen soll.
„Wir freuen uns, Gastgeber dieses wegweisenden Treffens zu sein“, sagt Dr. Hendrik Langen, der in diesem Jahr mit seinem Team für den Ablauf des Treffens verantwortlich zeichnet. Die Teilnehmenden befassten sich in den Arbeitsphasen mit zukünftigen Themenschwerpunkten und neuen Ideen für die Netzwerkstruktur, die der stetig wachsenden Anzahl an Partnerorganisationen Rechnung tragen soll. Daneben besuchten die Teilnehmenden den Olympiastützpunkt Niedersachsen. Die Bildungsverantwortlichen und Akademieleitungen zeigten sich in der von Dr. Boris Ullrich (Kommissarische Leitung) geführten Tour beeindruckt von den Sportstätten und den für die Athletinnen und Athleten angebotenen Serviceleistungen.
Die „Akademie des Sports“ ist seit dem Jahr 2001 Mitglied im „Europäischen Netzwerk der Akademien des Sports“. Das Netzwerk wurde im Jahr 1999 von vier Sportorganisationen gegründet und besteht aktuell aus 17 Akademien aus acht europäischen Ländern. In der über zwanzigjährigen Geschichte haben die Partner gemeinsam europäische Projekte entwickelt sowie Veranstaltungen durchgeführt und standen sich mit Rat und Tat zur Seite.
Im Jahr 2019 konnte der zwanzigste Geburtstag mit einem Festakt in Potsdam gefeiert werden. Die Servicestelle wird aktuell durch Cornelia Christiansen und René Fiehler von der „Europäischen SportAkademie Land Brandenburg (ESAB)“ (LSB Brandenburg) gestellt. (AdS)